Fast jeden Tag Yoga – der Parksommer

Seit nunmehr neun Jahren findet mitten in den Sommerferien jährlich der Chemnitzer Parksommer im Stadthallenpark statt, aber noch nie haben wir das Programm so intensiv genutzt, wie wir das dieses Jahr tun. Die Decken und Yogamatten etwas abseits platziert, das Abendessen als Picknick draußen geplant und einem entspannten Abend steht nichts mehr im Wege. 

Zunächst gibt es was für die Kinder, je nach Wochentag eine Lesung, Kinderyoga oder Hula-Tanz. Danach kommt das Sportprogramm für die Großen, meist irgendwas mit Yoga, und zu guter Letzt ein Konzert. Während die Eltern auf den Decken hocken und Gitarrenriffs, oktavenerklimmenden Stimmen, warmen Banjo- oder kühlen Trompetenklängen lauschen, rennen die Kinder über die Wiese, einige Mädchen schlagen hintereinander fünf Räder, präzise, als hätten sie das noch vor dem Laufen gelernt. Unsere Jungs versuchen, sie nachzuahmen, aber plumpsen immer wieder auf den Boden. Sie geben nicht auf und versuchen es erneut. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal. Oder nächstes Jahr. 

Wenn wir keinen Familienausflug in den Stadthallenpark planen, fahre ich allein, die Yogamatte auf den Kindersitz meines Fahrrads geschnallt, für eine knappe Stunde Yoga: Anusara-Yoga, Vini-Yoga, Body Balance oder Happy Soul Flow. So praktiziere ich diesen Sommer fast jeden Tag Yoga und merke, wie sich langsam meine Kraft und Dehnung verbessern, in Kaffeebohnenschritten.

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