100 Prozent Kinderyogalehrerin – auf dem Papier

Seit fünf Tagen kann ich mich nun Kinderyogalehrerin schimpfen. Dümmer geworden bin ich durch den Kurs nicht, aber auch nicht wesentlich klüger.

Zugegeben, dadurch, dass ich zwei Kinder habe, weiß ich wohl schon intuitiv, wie man mit Kindern umgeht, dass sie es bevorzugen, von Asana zu Asana zu hüpfen, wie eine Biene von Blüte zu Blüte fliegt, statt sie starr auszuüben. Dass sie spielerisch herangeführt werden möchten, unterlegt mit Geschichten, dass Atemübungen eher Dampflokschnaufen oder Bhramari denn Anuloma Viloma heißen. 

Aber mir fehlt die Lehrpraxis, mir fehlen Fehlerkorrekturen, es fehlt Anatomie und überhaupt Hinweise, was man falsch machen kann, denn aus Fehlern lernt man besser als aus bloßem Lesen und Anschauen kurzer Videos. 

Dennoch, für einen ersten Eindruck war es gut, ich habe ein Skript, wo ich mir Anregungen holen kann, und darin eine mehr oder weniger umfangreiche Sammlung von Asanas, die für Kinder geeignet sind. Der spielerische Sonnengruß ist gut beschrieben. 

Und ich bin bestärkt in meinem Vorhaben, die Ausbildung zur Yogalehrerin in Präsenz zu absolvieren, damit ich mich in Lehrproben beweisen muss, ich Fragen stellen kann, meine Fehler korrigiert werden und ich über die Zeit eine Entwicklung durchlaufen kann. 

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