Vor sieben Jahren warst Du noch mein Mitbewohner in meinem Bauch, vor sechs Jahren ein Baby, das begann, die Welt zu erkunden.
Gefühlt war es gestern, und gleichzeitig vor 100 Jahren. Deine Entwicklung vom Baby, das „Papa kocht Kaffee“ mit „Papa Ke“ übersetzte, zum großen Jungen, der, ohne sich die Zunge zu verknoten, Gleisschotterbettungsreinigungsmaschine sagt, ist in Kaffeebohnen vorangeschritten, aber mit Siebenmeilenstiefeln an den Füßen. Nun wirst Du vom Lehrer im Spiel mit Deinem kleinen Bruder zum Schüler der Klasse eins. Und Du freust Dich darauf.
Wir wünschen Dir von ganzem Herzen, dass diese Freude erhalten bleibt, dass Du Deine Vielseitigkeit zum Positiven einsetzen kannst, Du Wirbelwind, wie Deine Erzieherin Dich nannte, und Du Fels in der Brandung, der den Lotussitz einfach mal so kurz vorm Schlafen zufällig hinkriegte und nun mühelos beherrscht. Wir wünschen Dir ganz viele Fächer, die Dich interessieren, einen guten Freund, der mit Dir die Schulbank drückt (der während der Stunde nicht so viel quatscht), und einen Füller, der nicht kleckst. Und wenn er doch klecksen will, Du weißt ja, wie das ist mit dem Grenzenaustesten, dann bitte am Anfang der Seite und nicht am Ende, wenn sie vollgeschrieben ist.


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