Heute habe ich aus den letzten Urlaubsäpfeln einen Apfelcrumble zusammengeschmiedet. Dabei musste ich, selbst für dieses einfache Rezept, zweimal telefonieren, um die Mengenangaben wieder und wieder zu checken. Ich kann’s mir einfach nicht merken.
Da ich eine Freischnauze-Köchin bin, bin ich eine sehr schlechte Bäckerin, beim Backen kommt es schon aufs Gramm an. Ich schaffe es, simple Weihnachtskekse zu verderben, wenn ich den Teig einfach so drauf los mische. Ungleich wie beim Kochen, fehlt mir beim Backen jegliches Gefühl für Mengenangaben. Kurzum, ich brauche es idiotensicher und muss mir das Rezept genau notieren, um es dann noch und noch und nochmal nachzulesen. Damit ich es immer gleich parat habe, schreibe ich das Rezept hier auf. Gern für Dich zum Nachschmieden.
Apple- oder X-Crumble
Zutaten
- ca. 1 kg Äpfel oder X {X = Pflaumen, Heidelbeeren, Birnen, Kürbis, you name it}
- 150 g Mehl
- 100 g brauner Zucker
- 100 g Butter
- 1 Packung Vanillezucker
- 1 Prise Zimt (wenn X = Äpfel, Kürbis oder Pflaumen)
- 1 Prise Lebkuchengewürz (wenn X = Birnen)
Zubereitung
X waschen, eventuell schälen und entkernen. Anschließend in mundgerechte Stücke schneiden und diese in eine Auflaufform schichten. Herd auf 180°C (Umluft) oder 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Eine Prise Gewürz, oder auch zwei, über X streuen.
Für die Streuseln Mehl, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel vermengen. Butter in kleine Stücken schneiden und auf das Mehl-Zucker-Gemisch plumpsen lassen. Alles zu Streuseln kneten. Darauf achten, dass kein Kind in der Nähe ist, das die Streuseln wegnaschen könnte. Die Streuseln auf X rieseln lassen. Nun die Auflaufform mit dem potentiellen Crumble in den Herd (mittlere Schiene) schieben. Eine reichliche halbe Stunde backen lassen. Der Crumble ist fertig, wenn die Streuseln leicht gebräunt sind.
Den X-Crumble aus dem Herd holen, in Stücke schneiden, verteilen (optional), essen (superlecker mit Vanilleeis), Yoga praktizieren (nur Asanas, in denen der Bauch nicht im Wege ist), Reprise.
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