
Die erste Hälfte des Oktobers war für mich mit einer langsamen Yogapraxis verbunden, meist Yinyoga, aber auch einmal einer Somatic Yoga Session, die ich jedoch abbrach, weil ich zu müde war. Somatic Yoga werde ich irgendwann in den Wintermonaten nochmal eine Chance geben, schon allein, um es kennenzulernen. Die Yin-Yogalehrerin meines Vertrauens hat auch einige Videos, in denen sie Somatic-Yoga vorstellt. Das gemächliche Wesen meiner Yogapraxis der ersten Oktoberhälfte war meiner Erkältung geschuldet. Und es tat gut, nach etwa einer Woche Pause wieder einzusteigen und die Muskeln langsam an die Bewegungen, Dehnungen und Haltungen zu gewöhnen.
Etwa Mitte Oktober fühlte ich mich bereit, die Geschwindigkeit etwas zu erhöhen, und schob ab und zu die 5 Tibeter mit ein. Sensibilisiert durch die Handgelenksprobleme meiner Mutter, wurde mir bewusst, die letzten beiden Tibeter sind so gar nichts für Menschen mit Schmerzen in den Handgelenken, denn sowohl bei der Brücke als auch bei den einander abwechselnden Hunden werden die Handgelenke sehr beansprucht. Um meinen Körper nicht einseitig zu belasten, werde ich die 5 Tibeter nicht mehr, wie im August, fast täglich praktizieren, sondern nur punktuell. Ich halte sie eh für nicht besonders gut ausgewogen, aber darüber schreibe ich irgendwann mal einen eigenen Beitrag.
Fast zeitgleich mit den 5 Tibetern stieg ich wieder in Anusara-Yoga ein, auch das war zweimal ausgefallen, einmal wegen des Urlaubs und einmal wegen meiner Erkältung.
Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht wenigstens eine klitzekleine Ashtanga-Runde mit eingebaut hätte 😉 Das hab ich heute Nachmittag gemacht. Meine Muskeln ächzten, ich schwitzte. Wäre ich eine Maschine, hätte ich gequietscht nach mehr als einem Monat Stillstand seit dem letzten Ashtanga-Wochenende. Aber ich kam wieder gut rein, meine Muskeln erinnerten sich daran, wo sie mal waren, und machten mit. Zumal ich ihnen für Utthita Hasta Padangusthasana A und B einen Gurt gönnte. So fühlte sich die Haltung richtig bequem an. Okay, einigermaßen bequem.

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